Béatrice Vesterling zur Bundestagskandidatin der FDP-Kreisverbände Miesbach und Bad Tölz/Wolfratshausen gewählt

Spannender kann eine Wahl kaum sein. In den ersten zwei Wahlgängen lag die designierte Bundestagskandidatin Béatrice Vesterling, mit Ihrem Konkurrenten Simon Roloff gleichauf.

Am Dienstag, den 02.09.2020 ab 19:30 Uhr fand die Nominierungsversammlung des Bundestagswahlkreises 223 (Miesbach und Bad Tölz/Wolfratshausen)

Im Hotel Gasthof Herzog Maximilian, in Gmund, statt.

Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl der Delegierten für die Landesversammlung zur Aufstellung der Landesliste und die Wahl des Direkt- und des Listenkandidaten zum 20. Bundestag.

Angetreten waren für den Landkreis Miesbach, die Holzkirchner Ortsvorsitzende Béatrice Vesterling und für den Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen, der Bichler Jungliberale Simon Roloff.

Beide bewarben sich in hochmotivierten, freien Reden, für die Bundestagskandidatur.  Sowohl Vesterling als auch Roloff verstanden es dabei ihr Publikum auf ihre Themen zu fokussieren. In beiden Reden herrschte hochkonzentrierte Ruhe im Saal und in der anschließenden Fragerunde dafür rege Publikumsbeteiligung.

So versprach Simon Roloff, dass er nicht nur Politik für junge Leute machen wolle, sondern junge Politik für alle. Er spannte einen rhetorischen Bogen von Bürgerechten in Zeiten von Corona, über Startups bis Umweltschutz und betonte, dass er trotz seiner Jugend schon in zwei Wahlkämpfen Erfahrung gesammelt habe und für die Belange der Menschen „brenne“.

Frau Vesterling, von Beruf Krankenkassen-Betriebswirtin, legte Ihren Schwerpunkt auf Arbeit und Soziales, sowie die Förderung von Mittelstand und Ausbildung, um die dramatischen Folgen der Corona Krise aufzufangen. Außerdem fordert Vesterling eine Stärkung des gesellschaftlichen Status von Mittelschule und Handwerksberufen. „Nicht jeder muss aufs Gymnasium gehen und studieren“. Als stellvertretende Bezirksvorsitzende der Liberalen Frauen in Oberbayern will Sie zudem auch die Chancengleichheit für Frauen verbessern.

Sie könne leider keine großen Versprechungen machen, weil die Bedingungen der Politik, aufgrund der Pandemie,  auch noch im nächsten Jahr schwer vorhersehbar sein werden. „Aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich mit ganzem Einsatz, das Bestmögliche für Sie tun werde“. So Vesterling

Im Anschluss an die Reden und nach Beantwortung aller Fragen, begann die spannende Wahl.

Weder den ersten noch den zweiten Wahlgang konnten Vesterling oder Roloff für sich entscheiden.

Am Ende blieb dem Wahlleiter Ulrich Lechte (MdB), nur die Entscheidung per Los und hier war Frau Vesterling die Glücklichere. Unter lang anhaltendem Applaus nahm Sie Lechtes Glückwünsche entgegen.

In einem Abschlussstatement demonstrierten Vesterling und Roloff zusammen mit den Kreisvorsitzenden Ursula Lex und Patrick Lechner (stellvertretend für Fritz Haugg), Willen und Einsatzbereitschaft für einen fulminanten Wahlkampf. „Gerade in diesen schweren Zeiten, ist eine liberale Partei überlebenswichtig. Deswegen werden wir mit allem was wir haben für den Einzug in den Bundestag kämpfen“ waren sich die vier einig.