Danke, Wolfgang Spieth

Wolfgang Spieth ist nicht nur seit mehr als 40 Jahren aktives Mitglied der FDP. Er war in dieser Zeit lange Jahre Ortsvorsitzender - mehr als jeder andere einer anderen Partei in Poing und als eine anderer FDP Ortsvorstand im Landkreis.
Diese Arbeit als Ortsvorsitzender war und ist nicht immer leicht, gerade bei einer kleineren Partei wie der FDP; so ist - wie bei anderen Parteien auch, aber noch stärker spürbar - die Zahl der Anwesenden etwa bei Stammtischen oder Versammlungen oder von aktiv mitwirkenden begrenzt. Aber wir haben neben der kritischen und engagierten Arbeit im Gemeinderat auch regelmäßig im Nachrichtenblatt mit Beiträgen informiert und, wie wir aus vielen Rückmeldungen wissen, zur Meinungsbildung der Bürger beigetragen. Die Arbeit in den Werbemaßnahmen bei den vielen Wahlen in seiner Amtszeit mit Informationsständen, Plakatierungen und Verteilen von Werbematerial war für ihn stets eine selbstverständlich angenommene Anstrengung.
Wolfgang Spieth hat es in dieser Zeit geschafft, für die Poinger Liberalen viermal, seit 2002 drei Mal selbst einen Sitz im Poinger Gemeinderat, zu erlangen; so wurde er auch kürzlich mit einer Dankurkunde der Freistaates für 18-jährige Gemeinderatsarbeit ausgezeichnet. Die Befassung mit den in der Wachstumsgemeinde Poing zahlreichen Themen wie beispielweise Neubauten von Sporthalle und Schulen, Straßen- und Brückenbaumaßnahmen, Bebauungsplänen und Einzelbauvorhaben, Sicherheits-, Finanz und Umweltfragen oder Verkehrsthemen nahm über die Jahre hinweg viel Zeit und Energie in Anspruch. Besonders hervorheben möchte ich dabei, dass ihm, der meist selbst mit dem Fahrrad unterwegs war und ist, schon von seiner ersten Wahl an die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Attraktivität des Radfahrens ein großes Anliegen war; dazu hat die Poinger FDP und er auch zahlreiche Vorschläge gemacht - leider wurden viele davon immer noch nicht umgesetzt.
Kraft und Zeit kostete ihn auch sein konsequenter Einsatz für Informationsrechte des Gemeinderats und der Bürger, wie die Abschaffung der heute unverständlichen quasi Zensur von Beiträgen im Nachrichtenblatt durch den Bürgermeister noch in den neunziger Jahren oder für eine Informationsfreiheitssatzung der Gemeinde, welche den Bürger etwas erleichterten Zugang zu öffentlichen Informationen verschaffen und damit schon im Vorfeld die Verwaltung zu mehr Information an die Bürger informieren soll. Endlich werden, wie von Wolfgang Spieth lange begründet gefordert, jetzt auch wieder bessere Informationen und mehr Unterlagen an die Gemeinderäte im Vorfeld von Sitzungen und Entscheidungen herausgegeben.
Nicht zuletzt erwähnen hervorheben möchte ich auch seine juristischen Denkschärfe und Brillanz in der Argumentation im Gemeinderat, ohne verletzend zu werden, seine Ausdauer und sein Standvermögen und vor allem auch die dauernde und zuverlässige Zusammenarbeit, die uns über inzwischen schon Jahrzehnte verbindet. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich und wünsche Wolfgang weiterhin eine erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat zum Wohl der Bürger.